... und dennoch ist eine private Unfallversicherung unverzichtbar. Durch ein Unfallereignis mit schwerwiegenden Folgen ergeben sich auch leider finanzielle Einschnitte. z.B.
- wenn der bisherige Beruf nicht mehr ausgeübt werden kann.
- wenn die gesetzliche Unfallversicherung nicht zahlt. (Freizeitunfall)
- wenn Hilfsmittel (z.B. Rollstuhl) selbst bezahlt werden müssen.
- wenn man in eine Erdgeschosswohnung umziehen oder diese umbauen muss.
- wenn man auf Hilfe anderer Personen angewiesen ist.
- wenn der Partner deshalb den Beruf aufgeben muss.
Leider zahlen die gesetzlichen Sicherungssysteme nur in geringem Umfang. Der finanzielle und soziale Absturz sind in den allermeisten Fällen unweigerliche Folge eines solchen Schicksalsschlages.
Wäre es da nicht gut, wenn man dank einer Unfallversicherung wenigstens keine finanziellen Sorgen mehr hätte?
Es ist bei der Unfallversicherung in allererster Linie wichtig, dass in den genannten Situationen eine entsprechende Summe zur Verfügung steht.Eine Unfallversicherung mit 50.000 € Grundsumme ist schön, kann aber nicht viel weiterhelfen. Wenn eine Person nicht mehr arbeiten kann und dann mit 50.000 € bis ans Lebensende auskommen soll, dann ist diese Summe dann doch recht wenig. Eine Unfallversicherung mit 200.000 € Grundsumme und 700.000 € bei Vollinvalidität sollten es da schon sein. Diese Summen helfen tatsächlich! Eine solche Leistung ist für ein Kind ab ca. 8,- € monatlich, für einen Erwachsenen für ca. 15,- € monatlich zu haben.
Unsere Erfahrungen zeigen aber, dass viele Unfallversicherungen Zusatzleistungen für allerlei Extras erbringen, dadurch viel Geld kosten und die Invaliditätsleitung ist dann nicht ausreichend. Unfallversicherungen mit Beitragsrückgewähr verdienen oft den Name Unfallversicherung nicht!. Die Leistungen können bestenfalls als Witz bezeichnet werden und die Verzinsung der Sparbeiträge ist nicht umwerfend.
Hier gilt was überall gilt: Prüfen Sie die Leistung Ihrer Verträge. Wenn man im Leistungsfall merkt, dass man falsch versichert ist, hat man bestenfalls "nur" zu viel Beitrag bezahlt. Schlimstenfalls ist man nicht oder nur unzureichend versichert.